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good to know...

In dieser Rubrik sollen Erfahrungen, Warnhinweise und Weiteres zur Sprache kommen, die ich für wichtig oder zumindest bedenkenswert halte und die deshalb nicht nur in den Berichten irgendwo, sondern hier etwas prominenter stehen sollen. Sie sind vielleicht individueller Natur, aber einige befreundete Katzenmütter und Katzenväter haben mit ihren Fellnasen Ähnliches erlebt und mich darin bestärkt, diese Seite einzubauen und auszubauen.

Katzen in der Küche

Folgender Warnhinweis ist unserer Dame des Hauses zu verdanken. Sie stolziert ja seit einer Weile hemmungslos auf unserer Küchenablage herum (siehe den Bericht vom 30. Januar 2015). Dabei hab ich festgestellt, dass die Touchscreen-Sensoren unseres Herdes auch auf ihre Pfoten reagieren. Eigentlich logisch, hatte ich mir nur noch nie überlegt. Wer also wie wir einen Induktionsherd hat und keine Katze mit Piercing o.ä., kann ganz beruhigt sein. Alle anderen sollten sich eventuell Gedanken machen...

 

„Katzen fressen keine giftigen Pflanzen“

Den Satz hör ich ständig und nachdem unser jüngerer Perser vor einer Weile fast über den Jordan geschwommen wäre, nachdem er auf der Dachterrasse eine giftige Pflanze ange-knabbert hat, bin ich überzeugt, dass dieses Gerücht von Gärtnern in die Welt gesetzt wurde. Woher sollen die Viecher denn wissen, was giftig ist und was nicht??? „Normale Katzen haben das im Blut, das ist ihr Instinkt“, bekomme ich meist zur Antwort. Ok. Also entweder sind meine nicht normal und haben keinen solchen Instinkt oder der Satz stimmt wirklich nicht.

Wie auch immer: Allen Katzen- und Pflanzenfreunden sei diese Homepage empfohlen, auf der man schnell und einfach nachschauen kann, was für welche Tierart wie giftig ist oder nicht. Man gehe einfach in die Rubrik „Toxikologie/Giftpflanzen“, klicke bei den Pflanzenlisten auf „Namen“ und suche dort nach der deutschen, englischen, französischen, italienischen, schweizerischen oder wissenschaftlichen Bezeichnung des Grünzeugs. 

 

 

„Tierarzt ist gleich Tierarzt“

Ich staune immer wieder über aus meiner Sicht haarsträubende Berichte von Freunden und Bekannten über ihre Tierarztbesuche und wenn ich frage, warum sie denn noch dorthin gehen, sagen sie meist: „Der ist halt gleich um die Ecke. Und sind denn andere besser?“ O ja und ich gestatte mir deshalb etwas Werbung an dieser Stelle ;-)

Ich bin nun seit über 10 Jahren bei der Kleintierklinik Oberstrass, bei Herrn Schröter und Herrn Mettler, und hatte noch nie auch nur den kleinsten Grund zur Kritik. Wer mich kennt und den Blog liest, weiss, dass ich recht heikel und überbesorgt bin, wenn es um meine Fellnasen geht. Aber mit dieser Praxis hab ich nur positive Erfahrungen gemacht. Man ist dort wirklich ausschliesslich am Wohl des Tieres interessiert und entscheidet in diesem Sinne – nicht nach dem Bankkonto des Praxisinhabers und auch nicht, um dem Besitzer zu gefallen. Es gab schon Situationen, in denen ich in meiner Übersorge gerne etwas gehabt hätte, aber der Arzt meinte: „Wenn es Sie beruhigt, können wir das schon machen. Aber der Kater braucht das nicht.“ Gleiches gilt für aufwändige Untersuchungen: Sie werden nur dann durchgeführt, wenn es auch wirklich notwendig ist, und nicht schon beim kleinsten Verdacht. Alle Entscheide, seien es nun Medikamente, Untersuchungen oder die Frage, ob und wann eine Konsultation notwendig ist oder nicht, orientieren sich ausschliesslich daran, dass es dem Tier gut geht und unnötiger Stress vermieden wird. Ich fühlte mich immer gut und ehrlich beraten und konnte so ruhig Entscheidungen treffen, wenn sie anfielen. Das zeigte sich vor allem dann, als ich von Hieronymus’ und Ambrosius’ Krankheit erfuhr und der Grosse eingeschläfert wurde. Es waren unsäglich schwere Momente, aber ich hatte in diesen Wochen das Gefühl, dass ich damit nicht alleine war, und Sätze wie „Wenn es meine Katze wäre, würde ich...“ haben mir enorm geholfen. Ich konnte jederzeit anrufen und meine Fragen stellen und das gesamte Team reagierte äusserst anteilnehmend und rücksichtsvoll in so vielen vermeintlichen Details, dass es den Rahmen hier sprengen würde, wollte ich alles aufzählen.

Für diese wirklich umfassend gute Betreuung nehmen wir sehr gerne eine längere Anfahrts-zeit und auch einmal etwas mehr Wartezeit in Kauf. Am Ende zählt nur das Wohl der Fellnasen und ich weiss, dass es mir und dem Team um Herrn Schröter und Herrn Mettler gleichermassen am Herzen liegt.

Tür-Falle

Alle Welt warnt zurecht immer vor gekippten Fenstern, die den Fellnasen zum Verhängnis werden können. Aber dass Türen auch nicht zu unterschätzen sind, weiss ich seit heute.

Unserem Palladius war es langweilig und auf der Suche nach Unterhaltung, sprang er in eine Kiste hinter der Türe, die wiederum auf anderen Kisten stand. So weit, so gut. Nach ein paar Minuten wollte er aber weiter, nämlich auf die Tür, und versuchte sich im Klettern. Dabei rutschte er mit der linken Pfote in den Spalt zwischen Türe und Wand, verlor das Gleichgewicht, kippte nach vorne, fiel von der Kiste, drückte mit seinem eigenen Gewicht die Türe zu und klemmte sich die Pfote ein – eine schmerzhafte und zugleich recht aussichtslose Situation! Zum Glück stand ich daneben, konnte ihn halten und die Türe wieder aufmachen, um seine Pfote aus dem Spalt zu ziehen. Aber wenn nicht – das will ich mir gar nicht ausmalen!

Also, liebe Katzenbesitzer: Entweder ist unser Palladius ein selten grosser Trollpatsch und alle anderen Fellnasen sind schlauer als er oder man überlege schon mal, wie man die Türen sichert. Ich geh jedenfalls gleich stabile Türstopper kaufen...

 

 

 

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