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Flirtegnophos

Im Blog war ja schon mehrfach von dem unnachahmlichen und unwiderstehlichen Blick die Rede, den Gnophos aufsetzen kann, wenn er mit uns Menschen oder Heloise flirtet. Das zu bezirzende Objekt wird mit leicht gesenktem Kopf von unten aus halboffenen, blinzelnden Augen angeschaut, was von einem lauten Schnurren begleitet wird. Neulich konnte ich das mal bildlich festhalten.

Zugegeben, man könnte den Blick links auch grimmig nennen, aber nur, weil man das zeitgleiche Schnurren und Milchtreten nicht sieht und hört ;-) Da könnt ich schwach werden, echt! Gnophos mag es ansonsten ja gar nicht, auf den Arm genommen zu werden. Hat er jedoch mal eine Schmuseattacke, ist er kaum zu bremsen. Dann kriecht er zum Beispiel in der Nacht unter meine Bettdecke, kuschelt sich an meinen Bauch und kommt da erstmal nicht wieder raus. Hab mir dann schon öfter überlegt, ob er überhaupt genug Sauerstoff hat und von Zeit zu Zeit die Decke angehoben. Aber er scheint sich in der warmen Enge wohl zu fühlen und geniesst die übergrosse Nähe. So wie gerade im Moment, während ich den Text schreibe und er zwischen meinen Armen auf dem Pult liegt, Kopf auf meiner linken Hand, Hinterbein lässig über meinen rechten Arm gelegt. Dass Hände und Arme wackeln, scheint ihn nicht zu stören. Aber wehe, man will ihn mal auf den Arm nehmen, dann streckt er schon während des Anhebens alle Viere von sich in Richtung Menschenkörper, um sich ja wieder wegstossen zu können. Kompliziert und eigensinnig, der schlaufüchsige Gnophos ;-)


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