top of page

Schwester Gandhi

Die Tage musste ich mal wieder über meinen Bär staunen. Ich hatte vor einer Woche einen ganz doofen Unfall mit Knochenbrüchen und als ich vor und nach der OP zuhause war und im Bett lag, war Gandhi immer dann bei mir, wenn es mir nicht so gut ging. Dann sass er einfach da, schaute mich an und passte auf, dass ich von der tobenden Sibirischen Meute nicht überrannt wurde. Es waren zwar alle froh, dass ich wieder da war, aber dass sie etwas vorsichtiger mit mir sein sollten, ging an Sibirien komplett vorbei. Wenn die am Toben sind, toben sie. Ob ich da nun im Bett liege oder nicht, das stört sie überhaupt nicht. Und dann fegen schon mal drei Sibis mit insgesamt etwa 20kg Lebendgewicht über einen drüber. Im gesunden Zustand stört mich das ja nicht weiter, aber wenn ich gerade nicht so reaktionsschnell bin... Und genau da kam Gandhi zum Einsatz. Wenn die Sibirische Lawine mal wieder anrollte, stand er auf und stellte sich ihnen in den Weg. Ihm wichen sie aus und wenn sie weg waren, legte er sich wieder neben mich und blieb so lange, bis es mir wieder besser ging. Schon unglaublich, mein Bär!


Aktuelle Einträge
Archiv
bottom of page