Katzenyoga

Zu den Tiefenentspannungsbildern vom Wochenende müssten eigentlich noch diese ergänzt werden, die teilweise schon in die Kategorie Yoga gezählt werden können:

Gnophos füllt fast den gesamten Stuhl aus, ...

... während Origens mal wieder in seiner berühmtem Paschapose dasitzt, bei der er zwischen Einschlafen und Putzen hin- und hergerissen ist. Sehr viel bewegen will er sich dann jedenfalls nicht und wenn es etwas zu sehen gibt, verrenkt er lieber nur den Kopf. Alles andere wäre ja auch zu viel verlangt, oder?

"Jetzt häng ich hier mal so rum und warte, was passiert."

"Macht Kollege Gnophos hinter mir vielleicht was Spannendes? Lohnt es sich, aufzustehen?"

"Ach, nein, ich bleib lieber ganz genau hier sitzen und schau so vor mich hin."

Zum Abend hin werden die Fellnasen jedoch wieder wach. Zu einer ganz bestimmten Uhrzeit sieht man sie plötzlich einen nach dem anderen nach draussen auf die Dachterrasse verschwinden und dann geht die Post ab. Der Grund dafür: Die Junikäfer kommen. Und auch wenn sie eben erst noch eine ordentliche Portion Nassfutter verputzt haben, so hauen sie sich die Käfer zum Dessert rein. Aber während Heloise, Gandhi, Gnophos und Origenes erstmal eine Weile mit der Beute spielen, vertut Palladius mit solchen Nebensächlichkeiten keine Zeit. Bei ihm heisst es: Fangen, Fressen, Fangen, Fressen, ... Er wird dann regelrecht zum Akkord-Käfer-Killer. Neulich hat er innert 2 Minuten mindestens 6 Käfer gefangen und verputzt. Wie knackig die sind, wird dann erst so richtig deutlich. Als würde er dick geschnittene Chips essen ;-) Und wenn er auch sonst mit seinen inzwischen 8.2kg bisweilen eher bewegungsfaul ist bzw. seine Bewegungen wohl dosiert und überlegt einsetzt, so fordern ihn die trägen Käfer doch zu erstaunlichen sportlichen Leistungen heraus. Nun denn, en Guete!

Und während die glorreichen Fünf grad draussen wieder auf der Jagd sind, freuen sich die Zweibeiner schon wie kleine Kinder, dass bald Samstag ist. Dann kommt Theophilus :-))