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Aus dem Leben unserer Katzensitterin

Ich verreise ja nur äusserst ungern, das ist allgemein bekannt. Aber von Zeit zu Zeit lässt es sich nicht vermeiden und dann kommt unsere bestens bewährte und kampferprobte, wie man schon sagen muss, Katzensitterin zum Einsatz. Unsere Vierbeiner mögen sie sehr und geben sich immer ganz besonders viel Mühe, wenn sie da ist. Der Leser erinnert sich vielleicht an ihren kurzen, lustigen Bericht von den letzten Weihnachtsfeiertagen, an denen Palladius Klassenbucheinträge einheimste.

Am vergangenen Wochenende waren mein Mann und ich mal wieder weg und dieses Mal hatte sie gleich mit zwei Tessinern zu kämpfen. Lest selbst:

Bei uns alles in Ordnung, einzig das füttern ist ein Kampf, den ich jetzt schon zweimal verloren habe. Rupfel und der "Dicke" sind aus dem selben Holz geschnitzt. Ich glaube ich kapituliere! Sonst alle sehr schmuse bedürftig, sogar Gandhi und Gnophos wollten heute Morgen ausgiebig gestreichelt werden, was für eine Überraschung. Es sind auch alle heute Morgen schon draussen gewesen, was sie sehr genossen haben. Rupfel hat so richtig die Sau rausgelassen :-)

"Rupfel" ist übrigens unser Theophilus. Nachdem der Spitzname Pfüdi im letzten Jahr an Origenes vergeben wurde, musste ein Synonym her und ich bin in meinem ursprünglichen badischen Dialekt fündig geworden: Rupfel. Der Name passt sogar ganz hervorragend zur kleinen Tessiner Kampfsau, denn es gibt kaum etwas, was vor seinen Zähnen sicher ist und nicht in mehr oder weniger kleine Stücke zerrupft wird ;-)

Bei unserer Heimkehr waren alle wohlauf, aber natürlich, wie könnte es auch anders sein, wurden wir nur von vier Fellnasen überschwänglich begrüsst, zwei schnuffelten eher kritisch und gaben die beleidigten Leberwürste. Palladius und Theophilus, wer sonst. In der Nacht holten sie das dann aber nach, indem ich verkuschelt wurde was das Zeug hielt. Beide schnurrend auf meiner Brust, es war ein Traum, ein Wachtraum ;-)


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