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Russisch-Britische Freundschaft

Der Kleine ist zwar gerade sehr aufmüpfig und alle versuchen, ihn sich dann vom Fell zu halten, aber irgendwann will auch das Minimonster einmal tierisch kuscheln - und dann geht er zu Gandhi. Mein Britisches Bärchen ist einfach so geduldig und nicht nachtragend, dass er den kleinen Rabauken immer wieder zu sich lässt.

Aber der Friede währt meist nicht lange: Der kleine Plaggeist kann es nicht lassen und übt sich im Wegkuscheln, wie das schon Gnophos so beherrschte. Anschmiegen, kuscheln, anders platzieren, näherkuscheln, drüberlegen und so lange immer weiter, bis man den Platz für sich alleine hat. Dann dem Rückzieher noch einen kurzen wehmütigen Blick nachwerfen, aber nur kurz und wohl nur als Alibiübung - ich seh dann den Heiligenschein über dem Minimonster regelrecht blinken -, und sich auf dem eroberten Terrain ausstrecken und wohlig grunzen. 

In der Nacht darf er auch mit Palladius kuscheln, aber das passiert nur auf meiner Brust, nach wie vor. Dann kommt Palladius, mein Maximonster, mit seinen bald 9kg in Begleitung von Theophilus Minimonster, bald 6kg, und ich hab die Tessiner Bande laut schnurrend und sich aneinander sowie an mir reibend auf mir. Wie ich das liebe! Neulich platzierten sich beide so, dass ihre Köpfe auf meinem Gesicht lagen, alle Nasen aneinander. Ich konnte kaum atmen darunter vor lauter Fell und dachte kurz an ein Buch, das Freunde mir mal geschenkt haben: Woran erkennst Du, dass Deine Katze Deinen Tod plant... ;-)


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